Kultur

Budge, Henry und Emma

Budge, Henry

Henry, Bankier, geb. 20.11.1840 Frankfurt a.M., gest. 20.10.1928 Hamburg

Emma, geb. Lazarus, geb. 17.2.1852 Hamburg, gest. 14.2.1937 Hamburg

Cassuto, Familie

Die ursprünglich aus Livorno stammende Familie C. gehörte im 19. und 20. Jahrhundert zu den einflussreichsten und aktivsten Hamburger Portugiesenfamilien. Der in einem Amsterdamer Waisenhaus aufgewachsene Jehuda de Mordechai C. (geb. 4.9.1808, gest. 11.3.1893) kam aus Amsterdam nach Hamburg, um 1827 als erst 19-Jähriger die Stelle eines Kantors und Lehrers an der kleinen Portugiesisch-Jüdischen Gemeinde anzutreten.

Castro, Familie de

Die ursprünglich aus Spanien stammende Familie de C. (jüdischer Name: Na[h]mias) gehörte zu den ersten iberischen Neuchristen, die sich Ende des 16. Jahrhunderts in Hamburg niederließen. Wie viele ihrer Vorfahren, die als Leibärzte portugiesischer Könige und kirchlicher Würdenträger hohes Ansehen genossen hatten, übten auch die Hamburger de C. den Beruf des Mediziners aus.

Cohen de Lara, David

Rabbiner und Philologe, geb. um 1602 Hamburg, Amsterdam oder Lissabon, gest. 20.10.1674 Hamburg

Davidso(h)n, Willy

Maler, Grafiker, Bühnenbildner, geb. 13.2. 1890 Bromberg, gest. 4.2.1933 Hamburg

Dehmel, Ida

geb. Coblenz, Künstler-Muse, geb. 14.1.1870 Bingen, gest. 29.9.1942 Hamburg

Dessau, Paul

Komponist, geb. 19.12.1894 Hamburg, gest. 28.6.1979 Königs Wusterhausen bei Berlin

Deutsch-Israelische Gesellschaft

Deutsch-Israelische Gesellschaft Hamburg (Logo)

Die »Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V.« wurde 1966, ein Jahr nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel, in Berlin gegründet. Die vorhergehenden Initiativen der »Friedensbitte an Israel« durch Persönlichkeiten wie Erich Lüth und Rudolf Küstermann gaben die wesentlichen Impulse zur Gründung.

Deutsch-Israelitische Gemeinde (DIG)

Gemeindehaus (DIG)

Die D. zu Hamburg entstand als selbständige jüdische Gemeinde nach Auflösung der Dreigemeinde AHW (Altona, Hamburg, Wandsbek) im April 1812. Mit etwa 6.300 aschkenasischen Juden war die DIG, wie sich die Gemeinde seit 1821 nannte, zu dieser Zeit die größte jüdische Gemeinschaft in Deutschland.

Deutschländer, Moses

(auch: Max), Lehrer, Redakteur und Vereinsfunktionär, geb. 2.9.1852 Paucho (Ungarn), gest. 8.10.1934 Hamburg

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