Im Oktober 1938 wurden ca. 17.000 polnischstämmige Juden, davon 1.000 aus Hamburg, nach Polen oder ins Niemandsland zwischen den Grenzen abgeschoben. Drei Jahre später begannen die systematischen D. der Juden aus Deutschland. Hamburgs Gauleiter Karl Kaufmann hatte im September 1941 an Hitler appelliert, die Hamburger Juden abzuschieben, und kurz darauf vergeblich auf eigene Faust versucht, vier größere Transporte ins Generalgouvernement zu schicken. Zu diesem Zeitpunkt lebten noch 7.547 Juden in Hamburg.