Tempel

Block, Fritz

Architekt, Fotograf, geb. 13.1.1889 Warburg (Westfalen), gest. 23.1.1955 Los Angeles

Deutsch-Israelitische Gemeinde (DIG)

Gemeindehaus (DIG)

Die D. zu Hamburg entstand als selbständige jüdische Gemeinde nach Auflösung der Dreigemeinde AHW (Altona, Hamburg, Wandsbek) im April 1812. Mit etwa 6.300 aschkenasischen Juden war die DIG, wie sich die Gemeinde seit 1821 nannte, zu dieser Zeit die größte jüdische Gemeinschaft in Deutschland.

Gedenkstätten und Gedenkkultur

Mit zahlreichen Gedenktafeln, Denkmalen, Ausstellungen und Dokumentationsstätten wird in Hamburg heute an die jüdischen Opfer nationalsozialistischer Verfolgung erinnert. Die ersten Mahnmale entstanden schon in den frühen Nachkriegsjahren, z. B. das 1949 errichtete Mahnmal für die Opfer nationalsozialistischer Verfolgung auf dem Friedhof Ohlsdorf. Seit 1951 erinnert ein Gedenkstein auf dem angrenzenden Jüdischen Friedhof an der Ilandkoppel an die ca. 10.000 Jüdinnen und Juden aus Hamburg, die dem nationalsozialistischen Völkermord zum Opfer fielen. Auf Initiative französischer Überlebender entstand 1953 am Rande des ehemaligen KZ-Geländes in Neuengamme eine erste schlichte Gedenksäule. An ihre Stelle trat 1965 das in einen friedhofsartigen Park eingebettete Mahnmal.

Goldschmidt, Johanna

geb. Schwabe, Schriftstellerin und Pädagogin geb. 11.12.1806 Bremerlehe, gest. 10.10.1884 Hamburg

Gumpel, Lazarus

Kaufmann und Stifter, geb. 29.4.1770 Hildesheim, gest. 9.11.1843 Hamburg

Haarbleicher, Moses Martin

Schriftsteller und Gemeindesekretär, geb. 14.11.1797 Hamburg, gest. 25.11.1869 Hamburg

Henle, Moritz

Kantor, geb. 7.8.1850 Laupheim, gest. 24.8.1925 Hamburg

Henle, Paul

Henle, Paul

(auch: William), Bildhauer und Maler, geb. 20.3.1887 Hamburg, gest. 12.9.1962 Ibiza

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