Weimarer Republik

Bornplatzsynagoge

Bornplatzsynagoge

Die B. entstand 1904-1906 nach Plänen der Architekten Ernst Friedheim und Semmy Engel im neuromanischen Stil. Nach dem Willen des Gemeindevorstands sollte diese – als einzige im Hamburger Raum freistehende – Synagoge durch ihre Lage und Monumentalität (die mächtige Tambourkuppel hatte ein Außenmaß von 39 m, war innen jedoch nur 19,5 m hoch) sowie einen Baustil, den das ausgehende 19. Jahrhundert als Synonym für »national, deutsch und christlich« ansah, die erreichte politische und rechtliche Gleichberechtigung, die vermeintliche Integration in die christliche Gesellschaft unterstreichen.

Budge, Henry und Emma

Budge, Henry

Henry, Bankier, geb. 20.11.1840 Frankfurt a.M., gest. 20.10.1928 Hamburg

Emma, geb. Lazarus, geb. 17.2.1852 Hamburg, gest. 14.2.1937 Hamburg

Cassirer, Ernst

Philosoph und Universitätslehrer, geb. 28.7.1874 Breslau, gest. 13.4.1945 New York

Cassuto, Familie

Die ursprünglich aus Livorno stammende Familie C. gehörte im 19. und 20. Jahrhundert zu den einflussreichsten und aktivsten Hamburger Portugiesenfamilien. Der in einem Amsterdamer Waisenhaus aufgewachsene Jehuda de Mordechai C. (geb. 4.9.1808, gest. 11.3.1893) kam aus Amsterdam nach Hamburg, um 1827 als erst 19-Jähriger die Stelle eines Kantors und Lehrers an der kleinen Portugiesisch-Jüdischen Gemeinde anzutreten.

Cohn, Karl Johann

(auch: Carl) Kaufmann und Politiker, geb. 19.11.1857 Neustrelitz, gest. 7.5.1931 Hamburg

Davidso(h)n, Willy

Maler, Grafiker, Bühnenbildner, geb. 13.2. 1890 Bromberg, gest. 4.2.1933 Hamburg

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