Nationalsozialismus

Löwengard, Kurt

Maler und Künstler, geb. 2.4.1895 Hamburg, gest. 8.1.1940 London

Markon, Isaak Dow Ber

Orientalist und Bibliothekar, geb. 27.1.1875 Rybinsk (Wolga), gest. 28.3.1949 London

Mendel, Max

Kaufmann und Senator, geb. 19.5.1872 Hamburg, gest. 10.8.1942 Theresienstadt

Meyer-Gerstein, Senta

Publizistin, geb. 26.4.1905 Hamburg, gest. 18.3.1993 Port Orange (USA)

Michaelis, Herbert

Rechtsanwalt und Widerstandskämpfer, geb. 3.9.1898 Hamburg, gest. 14.6.1939 Berlin

Milee, Erika

Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin, geb. 24.12.1907 Hamburg, gest. 27.6.1996 Hamburg

Mischehen / »Mischlinge«

Seit 1849 durften Hamburger Juden eine interkonfessionelle Mischehe (Me.) eingehen, sofern sie das Bürgerrecht erworben hatten.

Müller-Hartmann, Robert

Komponist, Musikwissenschaftler und Musikpädagoge, geb. 11.10.1884 Hamburg, gest. 15.12.1950 Dorking (England)

Musik

Als synagogale M. wird die liturgische Musik im jüdischen Gottesdienst bezeichnet, die Ausdruck von Religion und Kultur des Judentums ist. Sie begleitet und reflektiert die Entwicklung der jüdischen Gemeinde von einer vorwiegend religiösen Gemeinschaft im 19. Jahrhundert zu einer verstärkt sozialen, kulturellen und ethnischen Institution im frühen 20. Jahrhundert.

Notgemeinschaft der durch die Nürnberger Gesetze Betroffenen

Als die mit Jüdinnen verheirateten nicht-jüdischen Ehemänner und die »Mischlinge ersten Grades« ( Mischehen) im Oktober 1944 zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden, entwickelten sie dort erstmals ein Gruppengefühl, tauschten Informationen aus und entwarfen Pläne für die Gründung einer Interessenorganisation in der Zukunft.

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