Kaiserreich

Cohen, Gustav Gabriel

Kaufmann und Zionist, geb. 17.2.1830 Hamburg, gest. 10.12.1906 Hamburg

Cohn, Karl Johann

(auch: Carl) Kaufmann und Politiker, geb. 19.11.1857 Neustrelitz, gest. 7.5.1931 Hamburg

Dehmel, Ida

geb. Coblenz, Künstler-Muse, geb. 14.1.1870 Bingen, gest. 29.9.1942 Hamburg

Deutsch-Israelitische Gemeinde (DIG)

Gemeindehaus (DIG)

Die D. zu Hamburg entstand als selbständige jüdische Gemeinde nach Auflösung der Dreigemeinde AHW (Altona, Hamburg, Wandsbek) im April 1812. Mit etwa 6.300 aschkenasischen Juden war die DIG, wie sich die Gemeinde seit 1821 nannte, zu dieser Zeit die größte jüdische Gemeinschaft in Deutschland.

Deutschländer, Moses

(auch: Max), Lehrer, Redakteur und Vereinsfunktionär, geb. 2.9.1852 Paucho (Ungarn), gest. 8.10.1934 Hamburg

Du(c)kesz, Eduard Jecheskel

Duckesz, Eduard Jecheskel

Rabbiner und Historiker und Genealoge, geb. 3.8.1868 Szelepcsény (Ungarische Slowakei), ermordet 6.3.1944 Auschwitz

Emanzipation

Der Begriff E. wird als Epochenbezeichnung für eine etwa 100 Jahre dauernde Auseinandersetzung um die bürgerliche und politische Gleichberechtigung der Juden verwendet. Diese Epoche begann mit der Aufklärung und endete mit der Gründung des Deutschen Reichs 1871. Der Begriff »emancipatio« stammt aus dem römischen Recht und bezeichnet den Rechtsakt, mit dem erwachsene Söhne und später auch Sklaven aus der Gewalt des Hausherrn entlassen und als freie, selbstverantwortliche Bürger in der Gemeinschaft anerkannt wurden.

Enoch, Samuel David

Rabbiner, geb. 8.10.1814 Hamburg, gest. 30.12.1876 Fulda

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