Nationalsozialismus

Victor, Willy

Jurist, geb. 20.1.1876 in Posen, gest. 2.4.1956 Israel

Warburg, Eric M.

Bankier, geb. 15.4.1900 Hamburg, gest. 9.7.1990 Hamburg

Warburg, Max M.

Bankier und Politiker, geb. 5.6.1867 Hamburg, gest. 26.12.1946 New York

Weichmann, Herbert

Politiker, geb. 23.2.1896 Landsberg a. d. Warthe (Oberschlesien), gest. 9.10.1983 Hamburg

Widerstand, jüdischer

Das Thema W. und seine Definition gehört bis heute zu den umstrittensten Aspekten der deutsch-jüdischen Geschichte während des »Dritten Reichs«.

Wiedergutmachung

W. umfasst im juristischen Sinn die Rückerstattung konfiszierten bzw. verlorenen Eigentums sowie die Entschädigung für erlittene Nachteile, wozu auch die Ermordung verwandter Personen oder Haftzeiten zählen. In Hamburg entstand die erste der sehr komplizierten W.-Regelungen im Dezember 1945.

Wohnstifte

Den Beinamen »Stiftungshauptstadt« verdankt Hamburg auch der Vielzahl von Stiftungen für Freiwohnungen, die eine aus kirchlichen Anfängen erwachsene Tradition bürgerlich-gemeinnützigen Verantwortungsgefühls und republikanischen Selbstverständnisses bezeugten.

Zionismus

Die jüdische Nationalbewegung des Z. entstand Ende des 19. Jahrhunderts. Ihr Ziel war, durch eine geistige und kulturelle Wiederbelebung des Judentums die Voraussetzungen für die Errichtung eines jüdischen Staates in Palästina zu schaffen.

Zwangsarbeit in Hamburg

Bis zum Sommer 1942 waren etwa 500 männliche jüdische Häftlinge im KZ Neuengamme inhaftiert. Sie waren in Kolonnen für körperlich besonders schwere und schmutzige Arbeiten im Freien zusammengefasst, die oftmals nur den Zweck verfolgten, die Männer zu schikanieren und zu ermorden. Mindestens ein Viertel der jüdischen Häftlinge starb innerhalb kurzer Zeit.

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