Antisemitismus

Talmud Tora Schule (TTR)

Die 1805 in der Elbstraße 122 (40) gegründete Hamburger T. war die erste jüdische Schule in Deutschland, die streng traditionelles Judentum mit moderner Bildung verband.

Vaterländischer Bund jüdischer Frontsoldaten

Am 17. November 1919 gründete sich in Hamburg eine Ortsgruppe des V. Man folgte damit einem reichsweit ergangenen Gründungsaufruf, der 1920 zum Zusammenschluss der inzwischen entstandenen Ortsvereine zum Reichsbund jüdischer Frontsoldaten (RjF) führte.

Vereinswesen

Wie in anderen Großstädten gab es auch in Hamburg ein entfaltetes jüdisches V. Entsprechend dem Anliegen und der sozialen Funktion lässt sich eine Gliederung in traditionelles und neues V. vornehmen, das sich insbesondere in Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus ab Mitte der achtziger Jahre des 19. Jahrhunderts konstituierte.

Warburg, Eric M.

Bankier, geb. 15.4.1900 Hamburg, gest. 9.7.1990 Hamburg

Warburg, Max M.

Bankier und Politiker, geb. 5.6.1867 Hamburg, gest. 26.12.1946 New York

Weichmann, Herbert

Politiker, geb. 23.2.1896 Landsberg a. d. Warthe (Oberschlesien), gest. 9.10.1983 Hamburg

Widerstand, jüdischer

Das Thema W. und seine Definition gehört bis heute zu den umstrittensten Aspekten der deutsch-jüdischen Geschichte während des »Dritten Reichs«.

Wiedergutmachung

W. umfasst im juristischen Sinn die Rückerstattung konfiszierten bzw. verlorenen Eigentums sowie die Entschädigung für erlittene Nachteile, wozu auch die Ermordung verwandter Personen oder Haftzeiten zählen. In Hamburg entstand die erste der sehr komplizierten W.-Regelungen im Dezember 1945.

Wolffheim, Fritz

Journalist, geb. 30.10.1888 Berlin, gest. 17.3.1942 Ravensbrück

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