Weimarer Republik

Portugiesisch-Jüdische Gemeinden / Sefarden

Synagoge Bäckerstraße

Im letzten Drittel des 16. Jahrhunderts wurde Hamburg zu einem begehrten Handelsplatz für englische und niederländische Kaufleute sowie Zufluchtsstätte für Glaubensflüchtlinge wie die Neuchristen (cristãos novos, conversos, marranos) von der Iberischen Halbinsel. Diese Portugiesen waren die ersten Juden, die sich in der protestantischen Hafenstadt dauerhaft niederlassen durften.

Ruben, Paul

Klassischer Philologe und Bibelwissenschaftler, geb. 15.3.1866 Hamburg, gest. 9.5.1943 Hamburg

Saxl, Fritz

(auch: Felix Friedrich), Kunsthistoriker und Institutsleiter, geb. 8.1.1890 Wien, gest. 22.3.1948 Dulwich (London)

Spier, Arthur

Pädagoge und Schulleiter, geb. 22.7.1898 Ballenstedt (Anhalt), gest. 30.3.1985 New York

Sportvereine

Die Entwicklung einer eigenen Sportbewegung der deutschen Juden war zunächst eng mit dem politischen Zionismus verbunden und stand daher anfangs bewusst im Gegensatz zu assimilatorischen Vorstellungen. In Hamburg lassen sich erste Organisationsformen zu Beginn des 20. Jahrhunderts feststellen.

Synagoge(n)

Bornplatzsynagoge  (Innenansicht)

In der Septuaginta, der griechischen Übersetzung des Alten Testaments, bezeichnet S. die Versammlung, in jüdischen Quellen des 1. Jahrhunderts n. Chr. (Josephus, Philo) und besonders im Neuen Testament zunehmend den Versammlungsort.

Vaterländischer Bund jüdischer Frontsoldaten

Am 17. November 1919 gründete sich in Hamburg eine Ortsgruppe des V. Man folgte damit einem reichsweit ergangenen Gründungsaufruf, der 1920 zum Zusammenschluss der inzwischen entstandenen Ortsvereine zum Reichsbund jüdischer Frontsoldaten (RjF) führte.

Verband der Jüdischen Gemeinden Schleswig-Holsteins und der Hansestädte

Nach dem Vorbild bereits bestehender preußischer Provinzialverbände 1912 in Kiel gegründet, bezweckte der Verband der Jüdischen Gemeinden Schleswig-Holsteins die wirksame Förderung gemeinsamer Interessen der Verbandsgemeinden, und zwar insbesondere durch deren Vertretung gegenüber Behörden, durch die Schlichtung von Streitigkeiten sowie durch die Regelung der Armenpflege und der Fürsorge für Wanderarme.

Warburg, Abraham/Aby Moritz

Kunsthistoriker, geb. 13.6.1866 Hamburg, gest. 26.10.1929 Hamburg

Warburg, Familie

Warburg, Familie

Die W.s gehörten seit dem 18./19. Jahrhundert zu den bedeutendsten Familien des jüdischen Bürgertums in Hamburg, Deutschland und den USA.

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