Gewerbe

Gerson, Hans und Oskar

Gerson, Hans

Hans, Architekt, geb. 19.3.1881 Magdeburg, gest. 14.10.1931 Hamburg;

Oskar, Architekt, geb. 11.7.1886 Magdeburg, gest. 25.12.1966 Berkeley (USA)

Glückel von Hameln

(auch: Glikl bas Juda Leib), Kauffrau, geb. 1645/6 Hamburg, gest. 1724 Metz (Frankreich)

Grindelviertel

Zwischen 1870 und 1930 verlagerte sich das Hauptwohngebiet der jüdischen Bevölkerung Hamburgs aus der engen Alt- und Neustadt, wo 1871 noch drei Viertel aller Hamburger Juden ansässig waren, zunächst nach Harvestehude, Rotherbaum und Eppendorf, später vor allem in die beiden Gebiete vor dem Dammtor. Um 1900 hatten sich in Rotherbaum und in Harvestehude ca. 40 Prozent aller im städtischen Teil Hamburgs lebenden Juden angesiedelt. Die Stadtteilkonzentration erreichte 1925 ihren Höhepunkt.

Gumpel, Lazarus

Kaufmann und Stifter, geb. 29.4.1770 Hildesheim, gest. 9.11.1843 Hamburg

Halberstadt, Max

Fotograf, geb. 14.5.1882 Hamburg, gest. 30.12.1940 Johannesburg

Hochfeld, Ernst

Architekt, geb. 9.5.1890 Lemgo, gest. 18.3.1985 Los Angeles

Josephsohn, Max

Gewerkschafter, geb. 29.1.1868 Grünthal bei Berlin, gest. 2.2.1938 Hamburg

Judenbörse

»Judenbörse« Elbstraße (Zeichnung)

Mit dem Wort »J.« wurde seit dem 18. Jahrhundert ein täglicher Markt unter freiem Himmel in der Hamburger Neustadt bezeichnet.

Jüdisches Leben zur Zeit der nationalsozialistischen Verfolgung (1933-1945)

Boykott 1933

Die mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 einsetzenden Maßnahmen beschnitten drastisch die Bürgerrechte sowie die Erwerbs-, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten der knapp 19.000 Juden, die im Frühjahr 1933 in Hamburg, Altona und Wandsbek lebten. Der organisierte Boykott am 1. April 1933 und gezielte Ausschreitungen der SA in der Innenstadt ließen keinen Zweifel daran, was den Juden künftig bevorstand.

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