Bildung

Emden, Jakob Israel ben Zwi

(auch: Javetz), Rabbinischer Gelehrter und Buchdrucker, geb. 4.6.1698 Altona, gest. 19.4.1776 Altona

Enoch, Kurt

Verleger, geb. 22.11.1895 Hamburg, gest. 15.2.1982 Puerto Rico

Enoch, Samuel David

Rabbiner, geb. 8.10.1814 Hamburg, gest. 30.12.1876 Fulda

Eschwege, Sally Joseph

Cigarrenarbeiter (1859)

Zigarrenhandwerker und Gewerkschaftsführer, geb. 9.10.1818 Hamburg, gest. 21.1.1901 Hamburg

Ettlinger, Jacob Aaron

Rabbiner, geb. 17.3.1798 Karlsruhe, gest. 7.12.1871 Altona

Feiner, Joseph

Feiner, Joseph

Pädagoge und Verbandsfunktionär, geb. 24.10.1863 Wittlich (Rheinprovinz), gest. 11.3.1938 Hamburg-Blankenese

Franz-Rosenzweig-Gedächtnisstiftung

Im November 1930 wurde unter dem Vorsitz des Tuchgroßhändlers und Gemeindevorstandsmitglieds Hermann Philipp (1863-1938) die F. ins Leben gerufen. Der Bildungsausschuss der Gemeinde unter der Leitung Fritz Warburgs sowie der Gemeindevorstand unterstützten die Stiftung finanziell. Benannt nach dem Philosophen Franz Rosenzweig (1886-1929), der zu den wichtigsten Exponenten der jüdischen Renaissance in der Weimarer Republik gehörte, widmete sich die F. der jüdischen Erwachsenenbildung.

Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule

Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule

Im Gebäude Karolinenstraße 35 (89), in dem sich bis 1942 die damals letzte Hamburger jüdische Schule ( Schulwesen) befand, wurde Ende 1988 in der Trägerschaft der Hamburger Volkshochschule die Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule eingerichtet. Die G. bindet öffentliches Gedenken an die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in ein umfangreiches Veranstaltungsangebot politischer Bildung ein, um zur Erziehung zu gesellschaftlich verantwortlichem Handeln beizutragen und Versöhnung zu ermöglichen.

Gesellschaft für jüdische Volkskunde

Gesellschaft für jüdische Volkskunde

Auf Initiative der Henry Jones-Loge ( Logenwesen) wurde im Februar 1898 die G. gegründet. Sie sollte ein »Museum für jüdische Volkskunde« sowie ein Archiv und eine Bibliothek einrichten. Der Gesellschaft gehörten bald mehr als 300, zum Teil prominente Mitglieder aus allen Teilen Europas an. Geschäftsstelle, Museum, Bibliothek und Archiv waren seit Januar 1904 im neu errichteten Logenheim in der Hartungstraße (92) untergebracht, wo sich in der Folgezeit ein reges Vereinsleben mit Vorträgen und Sonderausstellungen entwickelte.

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